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Triptychon Ancestors

Großformatige Kunst zum Album On Earth as One

Die zentralen Figuren aus dem Vinyl-Artwork (Schlange, Jaguar, Mensch und Pflanzenwelt) habe ich auf großformatige Leinwände übertragen. Um ihre Leichtigkeit und Beweglichkeit zu bewahren, verzichtete ich bewusst auf einen Holzrahmen. Die Werke hängen frei und passen sich wie Fahnen ihrer Umgebung an.

Das Triptychon greift eine Form auf, die an religiöse Praktiken erinnert, ohne eine bestimmte Religion vorzugeben. Es lädt dazu ein, innezuhalten und eine tiefere Verbindung zu spüren. Die Anordnung erzeugt das Gefühl einer Reise in die Vergangenheit, zu einer Art heiligen Stätte, die vom Paradoxon erzählt: von allem getrennt zu sein und dennoch mit allem verbunden.

Stickereien durchziehen die Leinwände und verbinden die Elemente miteinander. Die Wollfäden dienen als eine Art transzendenter Körper für die menschliche Figur und verdeutlichen, dass sie ein Symbol für alle Menschen ist und nicht für eine einzelne Person.

Für ein Performance-Video habe ich ein Kostüm entworfen, das mit denselben Wollfäden gestaltet ist, die ich auch für das Kunstwerk verwendet habe. Zum einen, weil ich es spannend finde, die Grenzen zwischen Kunstwerk und Künstlerin verschwimmen zu lassen, und zum anderen, weil dadurch eine weitere Ebene des „getrennt und doch verbunden Seins“ entsteht.

Dieses Werk erweitert das Album On Earth as One um eine visuelle, beinahe rituelle Ebene. Es verbindet Musik, Bildsprache und symbolische Tiefe zu einem Gesamterlebnis

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In Zeiten von KI, Konzernriesen und Plattform-Monopolen ist es wichtiger denn je, künstlerischer Schöpfung Raum zu geben. Dieses Projekt versteht sich als Gegenentwurf: ein immersives Gesamterlebnis, das Musik, Kunst und Symbolik miteinander verbindet und zeigt, dass künstlerische Arbeit nicht von Algorithmen oder Märkten bestimmt werden darf, sondern ihren eigenen Wert hat.

Um das Projekt zusätzlich zu unterstützen, habe ich drei großformatige Gemälde (Ancestors) geschaffen und einen Stop-Motion-Kurzfilm (Daphne) animiert, wodurch die Album-Veröffentlichung zu einer Kunstausstellung erweitert wurde.

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